"Das Wichtigste in der Musik steht nicht in den Noten." (Gustav Mahler)

Und Saxophon spielen zu lernen bedeutet, wie bei jedem anderen Instrument auch, mehr als nur die richtige Klappe zur rechten Zeit zu drücken.

Deshalb vermittle ich in meinem Unterricht meinen Schülern neben den konkreten die instrumentaltechnischen Inhalten auch Lernstrategien und Übetechniken, die ein möglichst effektives, körperbewußtes und musikalisches Lernen ermöglichen.

Ob bei der Arbeit mit Kindern, Erwachsenen, Anfängern, Fortgeschrittenen, Wiedereinsteigern oder sich auf ein Musikstudium Vorbereitenden: ich lege Wert darauf, daß jede/r SchülerIn eine intensive und gewissenhafte Ausbildung erhält, die es ihm/ihr ermöglicht sich im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten und des eigenen Einsatzes entsprechend mit viel Freude weiter zu entwickeln.
Durch die Erfahrung aus meiner langjährigen Unterrichtspraxis kann ich dabei auf ein sich ständig erweiterndes Repertoire von persönlich zugeschnittenen Lösungsansätzen für individuelle Problemstellungen zurückgreifen.

Mir ist es ein Anliegen, ein möglichst breites und tiefes Verständnis der Musik zu fördern. Deshalb sind Musiktheorie, Harmonielehre, Formenlehre und Improvisation, bezogen auf konkrete Beispiele des jeweiligen Unterrichtsstoffes, ebenfalls selbstverständliche Inhalte.

In meiner Praxis als konzertierender Musiker habe ich mich besonders auf neue saxophonistische Spieltechniken aus dem Bereich der zeitgenössischen freien Improvisation und der neuen Musik spezialisiert. Fortgeschrittene Schüler können diese Techniken bei mir gezielt kennenlernen. Aber auch im Unterricht mit Kindern und Anfängern nutze ich gerne die Möglichkeiten mancher dieser Techniken für kleine klangliche Spiele und Improvisationen. Außer dem Spaß am Entdecken ungewöhnlicher  Spielmöglichkeiten und neuer Klänge des Saxophons kann sich damit nebenbei auch ein Zugang zu Formen der zeitgenössischen Musik öffnen.

Das gemeinsame Musizieren ist eine wichtige und eine der schönsten Erfahrungen. Deshalb fördere ich das Zusammenspiel meiner Schüler mit Freunden und Schülern anderer Instrumentallehrer.


Ich bin Georg Wissel, professioneller Musiker, verheiratet und Vater dreier Kinder.

Meine Instrumente sind Alt- und Tenorsaxophon und Klarinette mit denen ich vor vor allem im Bereich der Improvisierte Musik, aber auch Jazz, Klassik, sowie neuer Musik künstlerisch tätig bin.             Außerdem komponiere ich Kammermusiken, Stücke für Soloinstrumente und Soundscapes.

Mein Handwerk habe ich u.a. bei Jesse Bennett (New York), Nicolas Simion und als Student der Musik für Lehramt an der Gesamthochschule Duisburg und der Universität Köln, sowie als Gaststudent an der Musikhochschule Köln bei Prof. Joachim Ullrich in den Fächern Jazzkomposition, Harmonielehre und Arrangement gelernt.

Konzerte in Europa, Südamerika, USA, Asien, Australien und Nahost, CD - Produktionen und Rundfunkmitschnitte (WDR, Radio Bremen, BR), Festivalauftritte u.a. bei "Inaudible", Brüssel; "Düsseldorf-Festival!"; "Ring Ring new muisc festival", Belgrad; "Frakture-Festival", Liverpool; "Jazz and More", Sibiu: "HumanoiseCongress", Wiesbaden; "Triennale",Köln; "Free Music Festival", Antwerpen; "Colour Scape"; "TransArt", Bolzano, “MoersFestival“, "IRTIJAL", Beirut; "Relincha", Chile, "CHOPPA", Singapur, "International Arts Festival“, Shanghai, "nowNOW", Sidney…

als Solist und mit "Simon Rummel Ensemble", "La Grande Banda Metafisica", "London Improvisers' Orchestra", WIO (Wuppertaler Improvisations Orchester), Norbert Steins "Pata on the Cadillac","Pöhl–Musik“, "SALZ“, Frank Köllges' "Adam Noidlt Missiles", Tanztheater Christine Brunel, George Cremaschi, Jaques Foschia, Matthew Goodheart, Malcolm Goldstein, Gunda Gottschalk, Lou Grassi, Carl Ludwig Hübsch, Christoph Irmer, Irene Kepl, Paul Lytton, Tim O'Dwyer, Tim Perkis, Melvyn Poore, Alan Silva, Nicolas Simion...

mehr Infos zu meinen eigenen aktuellen Ensembles finden sich auf meiner Webseite: https://georgwissel.wordpress.com/

Außerdem bin ich u.a. im Rahmen des IFM (Initiativkreis Freie Musik, Kölner Musiknacht) in Köln kulturpolitisch, organisatorisch und veranstalterisch aktiv.

Meine Unterrichtstätigkeit begann ich 1984 an der Jugendkunstschule in Wanne-Eickel als Saxophondozent.

Später übernahm ich dort auch die Leitung der Big-Band der Musikschule, welche unter meiner Leitung den 2. Platz beim Landeswettbewerb "Jugend Jazzt" 1988 belegte.
1988 - ´90 als Saxophondozent am Theodor-Fliegner-Gymnasium in Düsseldorf,
seit 1988 auch in Köln auf freiberuflicher Basis,
sowie seit 1993 auch als Dozent an der Offenen Jazzhausschule, Köln, mit erfolgreicher Vorbereitung einiger meiner Schüler zu Aufnahmeprüfungen an deutschen Musikhochschulen.

Seit 2008 bin ich außerdem regelmäßig tätig als freelancing Workshop-Dozent bei Schulprojekten, unter anderen im Rahmen des von der Bundeskulturstiftung geförderten Netzwerk Neue und Improvisierte Musik, sowie an verschiedenen Schulen in NRW im Rahmen des Programms Kultur und Schule und JEKITS.

Seit 2019 bin ich zudem als Dozent für musikalische Gruppenimprovisation an der Universität Köln tätig.